Renate Mohler Akupunkteurin

Akupunktur

Akupunktur wird in östlichen Kulturen seit ungefähr 2500 Jahren praktiziert. Es ist ein Heilverfahren, das sowohl zur Behandlung von Erkrankungen als auch zur Gesundheitserhaltung prophylaktisch eingesetzt wird. In der westlichen Welt wird Akupunktur immer mehr als nichtmedikamentöse Alternative zur westlichen Schulmedizin akzeptiert, um häufige Erkrankungen und Alltagsbeschwerden zu behandeln. Akupunktur erweist sich als besonders effektiv, wenn es um die Verbesserung von Leiden geht, die durch das moderne, hektische Leben ausgelöst werden oder gar verschlechtert werden.

Wie funktioniert Akupunktur?

Der alten Theorie der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zufolge funktioniert Akupunktur aufgrund der lebenswichtigen Energie ‚Qi‘ und dem Gleichwicht zwischen Yin und Yang. Dieses Qi fließt in unseren Körper durch Kanäle, die als Meridiane bezeichnet werden. Nur wenn das Qi ungehindert durch den Körper strömen kann, fühlt der Mensch sich wohl und ist ohne Beschwerden. Im Laufe eines Menschenlebens kann der natürliche Fluss des Qis jedoch unterbrochen oder blockiert werden. Gewöhnliche Ursachen für eine solche Störung sind im Westen neben emotionalen Verstimmungen und körperlichen Verletzungen unter anderem auch schlechte Ernährungsgewohnheiten, Überarbeitung und zu langes Sitzen. Bleibt das Qi über längere Zeit gestört, sind oftmals Krankheiten und Schmerzen die Folge. Einer der grundsätzlichen Unterschiede zwischen der TCM und der westlichen Medizin liegt in der ganzheitlichen Herangehensweise der TCM. Denn anstatt Symptome zu behandeln, macht sie sich zur Aufgabe, die Ursachen zu therapieren, die den Krankheiten zu Grunde liegen. In der TCM wird außerdem jeder Patient als Individuum betrachtet, das über eine eigene, vererbte Konstitution verfügt. Daher erhalten Patienten mit demselben Leiden oder derselben westlichen Diagnose oftmals unterschiedliche Behandlungen. Indem Akupunkteure dünne Einwegnadeln an unterschiedlichen Akupunkturpunkten des Körpers setzen, versuchen sie, die Anstauung des Qis aufzulösen, um dadurch das natürliche Gleichgewicht des Körpers wiederherzustellen. Abhängig von der Art der Krankheit und der Schmerzen kann die
Akupunkturbehandlung auch mit anderen Heilmaßnahmen kombiniert werden, wie zum Beispiel Schröpfen, Moxibustion oder guasha. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der TCM ist die Ernährungs- und Lebensberatung. Diese beiden Aspekte werden oftmals auch im Rahmen von Akupunkturbehandlungen angesprochen, nicht zuletzt um die Effektivität der Behandlung zu erhöhen.

Akupunktur von einem westlichen Standpunkt betrachtet

Wissenschaftler erforschen zunehmend die Wirksamkeit von Akupunktur. Mehrere Studien bestätigen, dass Akupunktur nachweislich die Fähigkeit des Körpers, sich selber zu regulieren, beeinflusst (Hormone, Blutdruck, das Immunsystem und Gehirnaktivität, um nur ein paar Bereiche zu nennen). Die unter Wissenschaftlern weitverbreiteteste Erklärung dafür ist, dass das Nervensystem aktiviert wird, wenn Nadeln bestimmte Nerven und Nervenenden stimulieren (nach östlicher Ansicht würde das als deqi bezeichnet werden). Der stimulierende Reiz der Nadeln erzeugt ein Signal im Gehirn, das die Ausschüttung von Endorphinen auslöst, die eine natürliche schmerzlindernde Wirkung haben.

Akupunktur zur Gesichtsverjüngung

Gesichtsverjüngende Akupunktur (im Englischen Facial Rejuvenation Acupuncture, abgekürzt FRA), auch kosmetische Akupunktur genannt, ist eine Behandlungsmethode, die Alterserscheinungen im Gesicht, am Hals und am Dekolleté ohne operativen Eingriff reduziert. Sie bietet eine natürliche, nichtinvasive Alternative zu Methoden der plastischen Chirurgie wie Face-Lifting und Botoxunterspritzungen. In der FRA wird der Körper ganzheitlich betrachtet, da das Ziel nicht nur ist, Falten und feine Linien von der Hautoberfläche verschwinden zu lassen, sondern auch innere Unausgeglichenheiten, die sich im Gesicht zeigen, wieder zu harmonisieren.

Wie funktioniert FRA?

Indem FRA die Kollagenproduktion und Blutzirkulation im Gesicht steigert, minimiert sie die Erscheinung von feinen Linien und unterbindet die Entstehung von neuen Falten. Außerdem hilft FRA sowohl der Haut ihren Glanz und ihre Geschmeidigkeit zurückzugewinnen, als auch die Gesichts-, Kiefer- und Nackenmuskulatur zu entspannen. Durch die Beeinflussung des Hormonhaushalts kann FRA zudem auch Beschwerden wie Akne sowie fettige und trockene Haut lindern.

Welche Erscheinungen können durch gesichtsverjüngende Akupunktur verbessert oder minimiert werden?

  • Falten und feine Linien
  • Furchen auf der Stirn
  • Stirnfalten
  • Falten im Nasen- und Lippenbereich
  • Hängende Haut
  • Doppelkinn
  • Hängende Augenlider
  • Aufgedunsene Haut
  • Augenringe und Tränensäcke

Gibt es Kontraindikationen für die FRA?

Es gibt einige Erkrankungen, bei denen FRA nicht zu empfehlen ist. Darunter gehören erhöhter Blutdruck, akute Migräneanfälle, Herzprobleme, einige Hypophysenkrankheiten und Blutgerinnungstörungen wie Hämophilie und kleinflächige Hautblutungen.

Gesichtsverjüngende Akupunktur in der Forschung

Laut einer Studie, die 1996 im Internationalen Journal der Klinischen Akupunktur veröffentlicht wurde, berichteten von insgesamt 300 Patienten, die mit FRA behandelt wurden, 90% von einer sofortigen Verbesserung ihrer Haut und ihrem Gesicht nach einer Behandlung. Zu den Verbesserungen gehörten:

  • Ein natürlich strahlender Teint
  • Erhöhte Elastizität der Haut
  • Der Ausgleich von Falten
  • Ein erfrischendes und belebendes Gefühl

Ab wann können sichtbare Ergebnisse erwartet werden?

Das hängt normalerweise von der Konstitution und der Lebensweise der Person vor und während der Behandlung ab. Einige Menschen bemerken bereits Verbesserung nach der ersten Behandlung. Langanhaltendere Effekte stellen sich ungefähr nach der siebten Behandlung ein. Ein Behandlungszyklus umfasst insgesamt zwölf wöchentliche Sitzungen. Nach Abschluss der ersten Behandlungsrunde sind vier bis sechs Auffrischungssitzungen pro Jahr zu empfehlen, um die erzielten Effekte zu verlängern.

Pädiatrische Akupunktur

Ein spezielles und besonders sanftes, japanisches Akupunkturverfahren namens Shonishin wird für die Behandlung von Kindern verwendet. Dabei handelt es sich eine nichtinvasive Behandlungsmethode, die die Haut auf Armen, Beinen, Kopf und Nacken durch leichtes Klopfen und Reiben sowie streichelnde Bewegungen stimuliert. Diese behutsame Therapieform hilft Symptome zu lindern, bearbeitet die Gesamtkonstitution des Kindes und baut das Immunsystem auf.

Bei älteren Kindern kann Shonishin mit sehr sanftem und nur oberflächigen Nadeln kombiniert werden. Verglichen mit traditioneller Akupunktur ist der Hauptvorteil dieser Methode, dass die Dauer einer Behandlung sehr kurz ist und nur ungefähr 10 Minuten in Anspruch nimmt. Die meisten Kinder genießen das sanfte Heilverfahren. Mit Shonishin lassen sich die Folgenden pädiatrischen Alltagsprobleme lindern:

Säugling
  • Schlafstörungen
  • Koliken und Verdauungsproblemen
  • Mittelohrentzündung
  • Atemwegsprobleme
Kleinkind
  • Bettnässen
  • Häufige Erkältungen
  • Nachtangst
  • Chronische Mittelohrenentzündung
  • Schwache Konstitution
  • Atemwegsprobleme
Ältere Kinder
  • Bettnässen
  • Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit Hyperaktivität (ADHS)
  • Asthma und chronische Erkältungen
  • Verdauungsprobleme
  • Schwache Konstitution
  • Stottern

Behandlungsverfahren

Was ist bei einer Akupunktursitzung zu erwarten?

Die erste Akupunktursitzung nimmt etwa 90 Minuten in Anspruch. Ich werde Ihnen einige Fragen stellen, was Ihre Krankheitsgeschichte sowie Ihre konkreten Beschwerden betrifft. Im Mittelpunkt der TCM liegt nicht nur die Linderung von einzelnen Symptomen, sondern die Verbesserung Ihres allgemeinen Wohlbefindens, so dass Sie auf lange Sicht gesund bleiben. Daher werden auch Fragen allgemeinerer Natur gestellt, die sich neben anderen Themen zum Beispiel auch um Ihren Schlafrhythmus und Ihre Essgewohnheiten drehen. Bei Frauen spielt auch der Menstruationszyklus eine Rolle. Um eine genaue Diagnose stellen zu können, werde ich auch Ihre Zunge untersuchen und Ihren Puls fühlen. Danach werden Sie aufgefordert, sich auf eine Couch zu legen. Im Anschluss werde ich Ihnen an den der Diagnose entsprechenden Akupunkturpunkten Nadeln setzen. Die Anzahl der Nadeln hängt von Ihren Beschwerden und Ihrer Konstitution ab. Die Nadeln bleiben zwischen 10 bis 20 Minuten im Körper. Die meisten Patienten empfinden die Behandlung als sehr entspannend.

Behandlungsmethoden

Je nach Konstitution und Art der Beschwerden können die folgenden Heilverfahren und Akupunkturmethoden während einer Akupunktursitzung kombiniert werden:

Körperakupunktur:

Bei dieser Methode werden dünne Nadeln in Akupunkturpunkte des Körpers gestochen. Die meisten Nadeln werden in den Oberkörper und in die Gliedmaßen gesetzt. Wie tief dabei die Nadeln in die Haut gestochen werden müssen, hängt von der jeweiligen Körperstelle ab, der körperlichen Verfassung und den Leiden, die behandelt werden.

Aurikular- oder Ohrakupunktur:

Das Ohr wird als Spiegel des Körpers verstanden. Nadeln können entweder nur am Außenohr gesetzt werden oder mit Körperakupunktur kombiniert werden. Um die Wirksamkeit der Behandlung zu steigern, können Ohrsamen auch noch nach der Behandlung im Ohr gelassen werden. Ohrakupunktur wird zwar oft zur Entgiftung oder um Probleme wie Stress und Schlaflosigkeit zu lindern, verwendet. Mit dieser Methode kann jedoch jede Art von Beschwerde therapiert werden, auch pädiatrische Leiden.

Schröpfen:

Schröpfen ist eine Behandlungsmethode, bei der mit Hilfe von unterschiedlich großen Gläsern ein Vakuum erzeugt wird, das dabei hilft, die darunterliegenden Anstauungen abzutransportieren oder aufzulösen. Schröpfen wird oft in Verbindung mit Akupunktur angewendet, um Schmerzen und Muskelverspannungen zu lindern. Es hat sich außerdem bei der Behandlung von Husten, Erkältungen und Cellulitis sehr bewährt. Patienten empfinden Schröpfen normalerweise als eine sehr entspannende und angenehme Therapieform. Schröpfbehandlungen können Markierungen auf der Haut hinterlassen, die für mehrere Tage anhalten können, jedoch harmlos sind.

Moxibustion/Moxa:

Moxa ist ein Heilverfahren, bei dem Beifuß (artemisia vulgaris) mit dem Ziel verbrannt wird, den Heilungsprozess zu unterstützen. Der Körper profitiert vor allem von der wärmendenden Wirkung dieses Heilverfahrens, das daher oft verwendet wird, um den Körper zu erwärmen und Kälte zu vertreiben. Da das Moxa sich im erhitzen Zustand stark bewegt, kann es dabei helfen, Anstauungen aufzulösen und den natürlichen Fluss des Qis wiederherzustellen. Aufgrund der stark bewegenden Eigenschaften von Moxa kommt es auch oft bei gynäkologischen Beschwerden zur Anwendung, um beispielsweise den Fötus anzuregen, sich aus der Beckenendlage in die Steißlage zu drehen. Es gibt verschiedene Moxatechniken: Moxa kann direkt auf einem Akupunkturpunkt des Körpers angewandt werden, mittels einer Behandlungstechnik namens Reiskorn-Moxa, über eine Akupunkturnadel oder mit Hilfe eines Moxakastens oder einer Moxazigarre. Der Patient sollte bei der Moxibustion eine angenehme Wärme verspüren. Moxibustion findet letztlich auch Anwendung in der Behandlung von Schmerzen, die aufgrund von Anstauungen entstanden sind und kann auch eine tonifizierende und bewegende Wirkung auf das Blut haben.

Guasha:

Bei dieser Behandlungstechnik wird mit Hilfe eines Guasha-Instruments die zuvor eingeölte Haut mit nach unten streichenden Bewegungen bearbeitet. Durch diese streichenden Bewegungen werden das Qi und das Blut bewegt, was Sie normalerweise auf Anhieb von Ihren Beschwerden befreit. Befinden sich unter den Anwendungsbereichen Anstauungen, entsteht ein roter Ausschlag auf der Haut, der für ein paar Tage anhalten kann. Guasha ist eine Therapieform, die vor allem dazu dient, Muskelverhärtungen aufzulockern und Schmerzen zu lindern, die im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich vorherrschen oder im Gesäß und in den Gliedmaßen sitzen.

Was Akupunktur behandeln kann:

Im Falle der folgenden Beschwerden hat sich Akupunktur in medizinischen Studien als effektive Behandlungsmethode erwiesen. Diese Liste wurde von der Weltgesundheitsorganisation veröffentlicht (WHO, Akupunktur: Übersicht und Analyse der Berichte von klinischen Studien, 2003, 87 Seiten):

  • Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlungstherapien
  • Allergischer Schnupfen/Heuschnupfen
  • Depressionen
  • Dysmenorrhoea – Menstruationsschmerzen
  • Gesichtsschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Geburtsvorbereitung/ -einleitung
  • Knieschmerzen
  • Kreuzschmerzen
  • Morgenübelkeit
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Nackenschmerzen
  • Zahnschmerzen
  • Postoperative Schmerzen
  • Nierenkolik
  • Gelenkrheumatismus
  • Ischiasschmerzen
  • Verstauchungen
  • Tennisarm

Aus eigener Erfahrung kann ich zudem bestätigen, dass Akupunktur sich auch im Falle der folgenden Beschwerden bewährt:

  • Angstgefühle
  • Rückenschmerzen (nicht nur Kreuzschmerzen)
  • Gesichtslähmung
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom (CES)
  • Chronische Schmerzen
  • Erkältungen und Grippen
  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COLE)
  • Interstitielle Zystitis / schmerzendes Blasensyndrom
  • Fibromyalgie
  • Weibliche Fruchtbarkeit
  • Schultersteife
  • Reizdarmsyndrom (IDS)
  • Durch die Wechseljahre bedingte Symptome
  • Migräne
  • Geburtshilfe
  • Prämenstruelles Syndrom (PMS)
  • Sportverletzungen
  • Stress
  • Harninkontinenz

Eine Auswahl von Behandlungen und Paketen:

  • Erstgespräch (75 Minuten)
  • Eine Akupunktursitzung mit potentieller Moxibustion, Schröpftherapie, Guasha und Ohrakupunktur (60 Minuten)
  • Gesichtsverjüngende Akupunktur wird als Paket mit 12 Behandlungen angeboten.

Spezielle Pakete:

Fruchtbarkeitsprogramm für die Frau (12 Behandlungen)

Um den Körper auf Empfängnis und Schwangerschaft vorzubereiten, empfehle ich eine Kur von 12 Behandlungen über einen Zeitraum von drei Monaten. Diese Kur eignet sich sowohl als Vorbereitung auf eine natürliche Empfängnis als auch nach Fehlgeburten und im Zusammenhang mit einer IVF-Behandlung.

Geburtsvorbereitung (4 Behandlungen)

Diese Akupunkturbehandlungen fangen ab der 36. oder 37. Schwangerschaftswoche an und sind für Frauen zu empfehlen, die eine Vaginalgeburt planen. Das Ziel dieser Behandlungen ist einerseits, die werdende Mutter zu entspannen und sie körperlich sowie emotional auf die Geburt vorzubereiten. Andererseits soll die Reifung des Gebärmutterhalses unterstützt werden und der Beckenboden auf die Geburt vorbereitet werden. Die Behandlungen werden auch auf die Mutter und die individuellen Bedürfnisse des Babies abgestimmt. Steißlagebehandlungen mit Moxa können ab der 34. Schwangerschaftswoche beginnen. Dieses Paket beinhaltet sowohl Informationsblätter zum Thema Akupressur als auch die Einführung in Akupressurtechniken, die Geburtswehen zu lindern vermögen.

Wissenschaftliche Studien haben nachgewiesen, dass Akupunktur vor der Geburt die Chancen auf eine Vaginalgeburt mit kürzerer Geburtsdauer erhöhen sowie die Wahrscheinlichkeit von medizinischen Eingriffen verringert (Betts D, Lennox S. Acupuncture for pre-birth treatment: An observational study of its use in midwifery practice. Medical acupuncture 2006 May; 17(3):17-20).

Geburtseinleitung (4 Behandlungen)

Laut der Weltgesundheitsorganisation ist Akupunktur eine wirksame Methode, um die Geburt einzuleiten. Das Ziel von geburtseinleitender Akupunktur ist nicht nur Wehen auszulösen, sondern auch den Gebärmutterhals zu reifen und weicher sowie dünner werden zu lassen, um spontane Wehen anzuregen. Mit Akupunkturbehandlungen kann begonnen werden, wenn die Geburt zwei oder mehrere Tage überfällig ist.

* Falls Sie vor dem Ende der angesetzten vier Behandlungen gebären sollten, können die restlichen Sitzungen auch nach der Geburt noch verwendet werden.


Häufig gestellte Fragen:

Wie fühlt sich Akupunktur an?

Die meisten Menschen empfinden Akupunktur als entspannend und genießen die wohltuende Wirkung auf ihren Körper und Geist. Die dabei verwendeten Nadeln sind sehr dünn und der Stich wird normalerweise nicht als schmerzhaft empfunden. Ich verwende nur qualitativ hochwertige und sterilisierte Einwegnadeln aus Japan, damit das Einstechen garantiert besonders sanft ist. Gelegentlich kann beim Einstechen ein kurzes Brennen oder Kribbeln auftreten.

Ist Akupunktur ein sicheres Heilverfahren?

Ja, Akupunktur ist ein sicheres Heilverfahren, vorausgesetzt es wird von einem qualifizierten Akupunkteur angewendet. Meine Mitgliedschaft im Britischen Akupunkturrat und in der Schweizerischen Berufsorganisation für Traditionelle Chinesische Medizin SBO-TCM garantiert Ihnen nicht nur, dass ich über eine umfassende Ausbildung in westlicher als auch chinesischer Medizin verfüge, sondern auch, dass ich die strengen Auflagen ihrer Mitgliedschaft erfülle.

Als Folge von Akupunktur können Blutergüsse auftreten. Nach Akupunktursitzungen fühlen sich einige Patienten müde, aber entspannt. Diese Nebenwirkungen sind laut einer Ausgabe des Britischen Medizinjournals von 2001 (1,2) jedoch nur kurzlebiger Art.

Wie viele Akupunktursitzungen brauche ich?

Das hängt von Ihren Beschwerden und Ihrer Konstitution ab. Einige Menschen fühlen bereits nach ein paar Sitzungen eine Verbesserung, andere benötigen bis zu sechs Sitzungen. Handelt es sich um ein chronisches Leiden, können monatliche Anschlussheilbehandlungen notwendig sein, sobald die Beschwerden sich verbessert haben. Am Anfang empfehle ich Sitzungen auf wöchentlicher Basis.

Renate Mohler

Renate Mohler Akupunkteurin MBAcC Bsc (Hons) Dipl

Mein Name ist Renate Mohler. Ich habe einen Bachelor-Abschluss in Akupunktur mit höchster Auszeichnung (BSc Hons) von der University of Portsmouth in England. Neben klassischer Akupunktur bin ich in pädiatrischer Akupunktur und Akupunktur für Frauengesundheit ausgebildet. Ich wurde außerdem von Virginia Doran in London und Takeshi Kitagawa in Tokyo in gesichtsverjüngender Akupunktur geschult – eine Behandlungsmethode, die auch unter dem Namen kosmetische Akupunktur bekannt ist. Abgesehen davon verfüge ich über mehrere absolvierte Kurse in japanischer Akupunktur und Moxa; gehalten von Kiko Matsumoto in London, Herr Edward Obaidey in Barcelona, Herr Masakazu Ikeda in Tokyo und Dr. Stephen Birch in London.

Ich bin bei den meisten Krankenversicherungen in der Schweiz registriert. Mit einer Zusatzversicherung können Sie je nach Versicherungslage zwischen 70% bis 90% der Behandlungskosten erstattet bekommen. Ich bin ein Überseemitglied des Britischen Akupunkturrates (BAcC) und ein Mitglied der Schweizerischen Berufsorganisation für Traditionelle Chinesische Medizin (SBO-TCM).

Mein Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, Ihre optimale Gesundheit zu finden. Das bedeutet nicht nur, Sie von Krankheiten zu befreien, sondern vor allem Ihren Körper und Geist in harmonischen Einklang zu bringen. Auf diese Weise werden Sie einerseits langfristig auf eine gesunde Zukunft vorbereitet, andererseits wird Ihnen dabei geholfen, Ihr inneres Gleichgewicht zu wahren. Wenn Sie sich ausgepowert fühlen, unter Schlafproblemen leiden oder zu oft Ihre Beherrschung verlieren, dann kann Akupunktur genau das sein, was Sie brauchen. Ich habe Erfahrung in der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen, darunter die Folgenden:

Frauengesundheit
  • Beschwerden in der Menopause
  • Dysmenorrhoe (Menstruationsschmerzen)
  • Polyzystisches Ovariensyndrom (PZO) und andere, durch die Menstruation bedingte Leiden
  • Durch die Geburt bedingte Leiden
  • Kinderwunschbehandlungen
  • Unterstützung bei IVF-Behandlungen (In-vitro-Fertilisation)
  • Geburtsvorbereitung
  • Beckenendlage und andere durch die Schwangerschaft bedingte Probleme
  • Einleitung der Geburt
  • Komplikationen im Wochenbett (baby blues, Laktationsstörungen, Hämorrhoiden und andere Beschwerden)
Allgemein
  • Verdauungsstörungen: Reizdarmsyndrom (RDS), Verstopfung, Sodbrennen, Übelkeit und Blähungen
  • Allgemeines Wohlempfinden und präventive Behandlungen
  • Sportverletzungen
  • Schmerzen (den Halte- und Stützapparat betreffend, Migräne, Kopfschmerzen, Rücken- und Nackenschmerzen)
  • Stress
  • Ischiasschmerzen
  • Atembeschwerden wie chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD) und Asthma
  • Nasenschleimhautentzündung/ Heuschnupfen und Nebenhöhlenentzündung
  • Schlafstörungen und Erschöpfungszustände
  • Anti-aging/Gesichtsverjüngung
  • Kinderheilkunde